Krefelder Kulturgedanken in der Krise

Die aktuelle Lage der Pandemie bedeutet erneut einen harten Schlag für die Kunst- und Kulturszene. Vor allen Dingen für all die Menschen, die rund um Bühnenveranstaltungen arbeiten. Die Palette geht dabei von Veranstaltenden, über Künstler*innen, gilt genauso aber auch für Putzkräfte, Sicherheitsleute, Kommunikationsdesigner*innen, Gastronomen und so weiter.In den Augen vieler Beteiligter bleiben viele Verordnungen schwammig und gehen genauso wie angebotene Hilfen oft an den Lebenswirklichkeiten der Akteure vorbei. Es herrscht viel Unsicherheit darüber, was derzeit erlaubt ist und steht dem gegenüber, was unserer Meinung nach gebraucht wird. Die Frage, ob ein Laden für Veranstaltungen geöffnet wird, muss gerade individuell entschieden werden, da sich eine Öffnung rein wirtschaftlich so gut wie gar nicht mehr verantworten lässt und die stetige Frage im Raum steht, inwiefern man mit Öffnungen in einem „möglichst sicheren Rahmen“ das Risiko der unkontrollierbaren Ausbreitung des Coronavirus befeuert. Auf der anderen Seite sehen wir unseren Beitrag grade in den jetzigen angespannten Zeiten für eine funktionierende Demokratie als unabdingbar, ganz zu schweigen von dem, was Kindern und Heranwachsenden in den letzten Jahren genommen wurde.Um einen Einblick in die Köpfe der Beteiligten zu geben und zu illustrieren, wie komplex und defizil die Lage in den verschiedenen Bereichen ist, möchten wir erneut in die Öffentlichkeit treten. Menschen brauchen Kunst, die Kunst-, Kultur- & Veranstaltungsbranche braucht insbesonders jetzt Menschen!